Hamburg, 13. Dezember 2014: VT Aurubis Hamburg unterliegt auch in der Bundesliga-Partie gegen die Ladies in Black Aachen vor 1.421 Zuschauern in 112 Spielminuten mit 1:3 (24:26, 25:20, 24:26 und 24:26) und zeigte dabei eine, gegenüber dem Pokalspiel, deutlich verbesserte Leistung. Da alle Sätze hart umkämpft waren, ging das Team als unglücklicher Verlierer vom Feld.
Beide Teams boten den Zuschauern vom ersten Ballwechsel einen umkämpften Auftaktsatz, den die Gäste erst nach der Abwehr eines Satzballs noch für sich entscheiden konnten. Dabei dominierten zwei Angreiferinnen das Geschehen am Netz. Auf Seiten der Gäste war es Maja Burazer, die wie Hamburgs erfolgreichste Angreiferin Sara Shaw auf neun Punkte kam.
Beflügelt vom Satzgewinn fanden zunächst die Aachenerinnen besser in den zweiten Satz, mussten die Führung aber schon bald wieder abgeben. Daher sah sich Gästecoach Marek Rojko beim Stand von 8:10 bereits gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. VT Aurubis Hamburg fand aber immer besser ins Spiel und wurde von Ballwechsel zu Ballwechsel druckvoller. Nach 27 Spielminuten gelang daher auch verdient durch ein 25:20 der Satzausgleich.
Nach der 10-Minuten-Pause entwickelte sich erneut ein spannender Schlagabtausch zwischen beiden Teams. Die Zuschauer sahen viele umkämpfte Ballwechsel mit artistischen Abwehraktionen und gutem Stellungsspiel in der Abwehr auf beiden Seiten. Etwas glücklich konnten sich die Gäste den Durchgang nach 28 Spielminuten mit 26:24 sichern und nach Sätzen 2:1 in Führung gehen. Im vierten Satz setzte sich der Krimi fort und wiederum konnten sich die Aachenerinnen mit 26:24 durchsetzen. Der 3:1-Sieg war auch aus Sicht von Aachens Trainer Marek Rojko glücklich und auf Hamburger Seite sah sich Vaceslav Schmidt, der für den aus gesundheitlichen Gründen abwesenden Trainer Dirk Sauermann eingesprungen war, als unglücklicher Verlierer. Sein Team hatte heute die Chance auf einen oder mehr Punkte und hätte sie genauso verdient gehabt, wie das Gästeteam. Dies belegt letztendlich auch die Statistik, in der sowohl in der Annahme, als auch in Angriff und bei den Blockpunkten beide Teams ganz dicht beisammen lagen.
Auf Hamburger Seite sammelte Lucy Charuk mit 20 Zählern die meisten Punkte von allen Spielerinnen und wurde daher auch zur MVP gewählt.
MVP-Hamburg: Lucy Charuk (3) - - - MVP-Aachen: Karolina Bednarova (13)
Quelle: VT Aurubis Hamburg - Pressemitteilung